Kirchen und Kulturdenkmale
Kirche Sankt Sebastian in Schechingen
Die Kirche Sankt Sebastian wurde vor 1250 als Nikolauskirche erbaut. Nach der Vergrößerung der Kirche 1484 wurde 1994/95 das Patrozinium der Kirche von St. Nikolaus auf St. Sebastian geändert.
Neben anderen verschiedenen Arbeiten wurde 1602/04 durch den Achteckigen Turmaufbau der Turm erhöht. Im Jahre 1776/77 fand durch den Baumeister Sebastian Manz ein Um- und Neubau der Kirche statt. Hierbei wurde die Kirche von Osten nach Westen ausgerichtet und der Hochaltar in die neue westliche Apsis verlegt. Die Kirche besitzt zwei Deckenspiegel, die Johann Nepomuk Nieberlein aus Ellwangen 1776 friskierte.
Das Kircheninnere wurde in den 1870er Jahren völlig umgestaltet. Grund für die Umgestaltung war, dass die Kirche zu klein geworden ist. So wurde die Sakristei entfernt und bekam einen Neubau an der Ostseite des Turmes. Der Altar wurde verlegt und kam an seinen ursprünglichen Platz im gotischen Turmchor.
info
Der Kapellenweg ist ein Rundweg von 9 km Länge. Er beginnt in der Dorfmitte an der katholischen Kirche St. Sebastian und führt an fünf Kapellen vorbei, bevor er wieder an der Kirche bei der Ölbergkapelle auf dem Kirchplatz endet.
Kapellenweg (PDF,7,8 MB)
Durch eine barockisierende Neugestaltung wurde die Kirche 1963/64 restauriert. Im Jahre 2005 wurde der Altarraum durch den Künstler Herbert Goeser umgestaltet.
2023 startete eine mit 2,5 Millionen veranschlagte Sanierung, die voraussichtlich drei Jahre dauern wird. Diese Sanierung ist in zwei Bauabschnitte unterteilt. Im ersten Bauabschnitt wird der Außenbereich saniert, danach stehen umfangreiche Reparatur- und Restaurierungsmaßnahmen im Dachbereich aber auch an der Raumschale an.
Kirche Sankt Laurentius in Leinweiler
St. Laurentius ist eine mittelalterliche Chorturmkirche. Ihre heutige Gestaltung geht im Wesentlichen auf die Spätgotik zurück. Zwei Glocken aus dem 14. Jahrhundert verweisen jedoch auf ältere Wurzeln der Kirche.
1467 erfolgte unter dem Patronat von Georg (Jörg) III. Adelmann von Adelmannsfelden der Ausbau von St. Laurentius. Im Jahr 1717/18 wurde an das Schiff angebaut und die Kirche - bis auf den Turm - barockisiert. Ein neuer Hauptaltar von Saier aus Rottweil wird 1859 aufgestellt und die Kirche neu ausgemalt. 1874 wurden die von Bildhauer Benz aus Schwäbisch Gmünd gefertigten Seitenaltäre, gewidmet der Himmelskönigin Maria und dem Hl. Josef, aufgestellt.
Die Kanzel wurde 1875 restauriert und neu gefasst. Vierzehn Kreuzwegstationsbilder des Rottenburger Malers Richard Schiebel wurden 1879 aufgehängt. Danach folgten verschiedene Renovierungen wie Beispielsweise am Dach, der Sakristei, der Außenwand des Gotteshauses und der Friedhofsmauer.
Ölbergkapelle
Im Kirchhof der Kirche St. Sebastian in der Ortsmitte von Schechingen steht die Ölbergkapelle. Die barocken Figuren zeigen die Ölbergszene: Jesus, der nach dem letzten Abendmahl im Garten Getsemani betet, während die Jünger schlafen.
Kapelle Haghof
Die Kapelle Haghof befindet sich gegenüber des kleinen Weilers Haghof. 1928 erbaut und im Jahre 1936 wiederaufgebaut wurde die Kapelle Maria geweiht, so wird sie auch Maria-Hilf-Kapelle genannt.
Kapelle „Zur Schmerzhaften Muttergottes“ Zeirenhof
Der Mittelpunkt der Kapelle „Zur Schmerzhaften Muttergottes“ ist die Figurengruppe, die den verstorbenen Jesus in den Armen seiner Mutter Maria zeigt. Der kleine sakrale Raum lädt zum Innehalten ein.
Kapelle Zeirenhof
Die zweite Kapelle am Zeirenhof ist Maria geweiht. Die ursprüngliche Lourdes-Grotte am Ursprung des Federbachs beim Zeirenhof fiel der neuen Straßenführung zwischen Schechingen und Holzhausen zum Opfer. So entstand als Ersatz im Jahr 1984 die jetzige Lourdes-Kapelle bei der Zufahrt zum Zeirenhof mit der originalen Lourdes-Madonna von 1884.
Jakobskapelle
Das ganze Jahr über lädt die Jakobskapelle an den Klotzhöfen Pilgerinnen und Pilger des Jakobswegs ein, Inne zu halten. Die achteckige Kapelle wurde 2009 von den Besitzern des Jakobshofs errichtet. Die über einen Meter große Statue des hl. Jakobus empfängt die Gläubigen. Die Airbrushbilder an den Wänden, die Stationen des Jakobswegs von hier bis nach Santiago de Compostela zeigen, nehmen Sie mit auf eine gedankliche Reise.
Wallfahrtskapelle „Zum Heiligen Kreuz“
Die achteckige Heiligkreuzkapelle Kapelle wurde unter Josef Anselm von Adelmann im Jahr 1763 erbaut. An dieser Stelle soll Freiherr Philipp Rudolf von Adelmann einmal unverletzt vom Pferd gestürzt sein und ein Kreuz errichtet haben, das nun im Inneren der Kapelle steht.
Lourdes-Grotte in Schechingen-Leinweiler
St. Laurentius ist eine mittelalterliche Chorturmkirche. Ihre heutige Gestaltung geht im Wesentlichen auf die Spätgotik zurück. Zwei Glocken aus dem 14. Jahrhundert verweisen jedoch auf ältere Wurzeln der Kirche.
1467 erfolgte unter dem Patronat von Georg (Jörg) III. Adelmann von Adelmannsfelden der Ausbau von St. Laurentius. Im Jahr 1717/18 wurde an das Schiff angebaut und die Kirche - bis auf den Turm - barockisiert. Ein neuer Hauptaltar von Saier aus Rottweil wird 1859 aufgestellt und die Kirche neu ausgemalt. 1874 wurden die von Bildhauer Benz aus Schwäbisch Gmünd gefertigten Seitenaltäre, gewidmet der Himmelskönigin Maria und dem Hl. Josef, aufgestellt.
Die Kanzel wurde 1875 restauriert und neu gefasst. Vierzehn Kreuzwegstationsbilder des Rottenburger Malers Richard Schiebel wurden 1879 aufgehängt. Danach folgten verschiedene Renovierungen wie Beispielsweise am Dach, der Sakristei, der Außenwand des Gotteshauses und der Friedhofsmauer.