Jakobsweg

Holzstele
Holzstele

Besinnung entlang des Fränkisch Schwäbischen Jakobsweges

Abschnitt Schechingen-Klotzhöfe-Leinweiler-Leintal

Der Pilgerweg führt über Hohenstadt – Börrat zu den Klotzhöfen in der Gemarkung Schechingen.
 
Dort beginnt der in 2004 von einer privaten Projektgruppe aus Schechingen erstellte, ca. 4 km lange Besinnungsweg. Ein großer Teil des Weges ist rollstuhlgerecht und ohne nennenswerte Steigungen, so dass dies für fast Jedermann gut zu bewältigen ist.
Führungen am Weg können mit Helwiga Heinrich (Tel. 07175-90085) vereinbart werden.
 
Entlang des Weges sind sieben Eichenstelen aufgestellt. Jede Stele ist mit einer geschnitzten Muschel und folgenden meditativen Impulsen versehen:

Der Weg ist das ZielJede Reise beginnt mit dem ersten SchrittJeder Tag ist ein neuer Anfang Wer das Ziel kennt wird es treffenDas Gute wirkt im StillenDen Weg gehend erfährt man den SinnBegegnung ist Leben

Sie sollen anregen, bei aller Schönheit der Landschaft, trotz belastendem Gepäck, drückendem Schuhwerk, Hitze oder Regen auch diesen inneren Weg, den Weg zu sich selbst zu suchen und ihn möglicherweise zu finden. In einem Prospekt über diesen Weg werden anhand von erstellten Texten diese Impulse verdeutlicht. Eine Landkarte zeigt darin auch die Wegführung.

Zum Beginn des Besinnungsweges steht ein neues Kleinod in den Klotzhöfen – die achteckige Jakobskapelle. Die jetzigen Besitzer des Jakobshofes errichteten 2009 diese Kapelle. Eine 1,10 m große Jakobusstatue, aus Lindenholz geschnitzt, begrüßt die Besucher in der Kapelle. 15 Stationen des Jakobsweges von diesem Ort bis zum Ziel Santiago de Compostella in Nordspanien sind im Innenraum mit Airbrush-Technik aufgemalt. So erfahren die Besucher anhand von Bildern den Verlauf des Jakobsweges.
 

Jakobskapelle
Jakobskapelle

Übernachtungsmöglichkeit

Übernachtungsmöglichkeiten für Pilger/innen gibt es bei
Frau Margot Schilder, Brühlstraße 28, 73579 Schechingen
Handy 0159 05388020 oder Telefon 07175 / 8989.

Reiserbrunnen

Reiserbrunnen
Reiserbrunnen

Der Reiserbrunnen am Ende des Schechinger Abschnittes soll den Vorbeigehenden zum Erholen und Verweilen dienen. Die Restaurierung des Brunnens ist 2004 in Zusammenarbeit mit dem Geschichts- und Heimatverein Schechingen e.V. durch Bürger aus dem Teilort Leinweiler erfolgt.
 
Weitere Bilder und Eindrücke werden in dem Bildband „Eine Bildreise durch Schechingen und Leinweiler“ vermittelt. Dies ist bei den genannten Adressen zu erhalten.

Fränkisch-Schwäbischer Jakobsweg

Jakobskapelle Innenansicht
Jakobskapelle Innenansicht

von Rotenburg o.d.T. nach Ulm
Abschnitt Schechingen: Klotzhöfe-Leinweiler-Leintal (ca. 4 km)

Von Würzburg über Ochsenfurt und Uffenheim kommend, führt der Weg von Rothenburg über die Hohenloher Ebene zur kleinen Jakobskirche in Schainbach. Von dort geht er über Crailsheim und den Burgberg in die Ostalbkreisgemeinde Rosenberg, die mit der Jakobskirche auf dem Hohenberg ein aus dem Mittelalter stammendes Jakobuspatrozinium besitzt. Die Statuen der Hohenberger Jakobusbruderschaft von 1526 berichten eingangs von "den vielen, die hierher kommen und weiterwandern zu Sankt Jakob dem Älteren".

Durch die Wälder des westlichen Virngrunds gelangt der Pilger ins Kochertal zur kleinen Jakobskapelle Wöllstein und weiter an den Nordrand der Schwäbischen Alb nach Bargau mit ebenfalls einer Jakobskirche. Auf der Albhochfläche führt der Fränkisch-Schwäbische Jakobsweg über Sontbergen, Lonsee und Scharenstetten schließlich in die Münsterstadt Ulm an der Donau.